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SurfaceTechnology GERMANY 2020 wird verschoben

Für das Messewesen hat die aktuelle Coronavirus-Pandemie weitreichende Folgen. Jetzt muss auch die SurfaceTechnology GERMANY in Stuttgart verschoben werden. Neuer Termin ist der 27. bis 29. Oktober 2020.

„Wir waren mit den Vorbereitungen auf einem sehr guten Weg, aber uns bleibt keine Wahl“, sagt Olaf Daebler, Global Director der SurfaceTechnology GERMANY. „Eine Verschiebung der SurfaceTechnology GERMANY ist aufgrund der Erlasslage in Baden-Württemberg unumgänglich. Wir sind aber froh, dass wir einen zeitnahen Termin für die Oberflächentechnik-Branche gefunden haben, die dann im Herbst nach der aktuellen krisenbedingten Abschwächung von Stuttgart aus neue Geschäfte anschieben kann.“

Das Sozialministerium Baden-Württembergs hat die Gesundheitsämter mit einem vorerst unbefristeten Erlass angewiesen, sämtliche Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmenden abzusagen. Darunter fällt auch die SurfaceTechnology GERMANY. Schließlich braucht eine Messe Vorlauf und Planungssicherheit. Die internationale Fachmesse für Oberflächentechnik wird mit dem neuen Termin parallel zur parts2clean auf dem Stuttgarter Messegelände ausgerichtet – die SurfaceTechnology GERMANY in den Hallen 5 und 7, die parts2clean in den Hallen 7 und 9.

Damit ergibt sich eine Situation, die es 2014 und 2016 schon einmal gab. Damals waren beide Veranstaltungen bereits parallel gelaufen. Und auch damals hatten sich die beiden Messen eine von insgesamt drei Hallen geteilt. „Zwischen der SurfaceTechnology GERMANY und der parts2clean gibt es gute Synergieeffekte“, so Daebler, der im Team der Deutschen Messe AG für beide Messen zuständig ist. „Ein Teil der Besucher wird mit großem Interesse beide Messen besuchen.“

Während die SurfaceTechnology GERMANY das ganze Spektrum der Oberflächentechnik abbildet, zeigt die parts2clean industrielle Teile- und Oberflächenreinigung für alle Anwenderbranchen.

Auch die Partner der SurfaceTechnology GERMANY unterstützen die Verschiebung der Messe auf den neuen Termin im Herbst.

Christoph Matheis, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Oberflächentechnik (ZVO):
„Messen funktionieren dann, wenn eine ausreichende Zahl relevanter Unternehmen und Entscheider aus aller Welt zusammenkommen. Beides ist in der aktuellen Situation nicht möglich. Die Verschiebung der SurfaceTechnology GERMANY ist deshalb die richtige Entscheidung. Die Deutsche Messe AG und die Mitglieder des Messebeirates leisten mit dieser Maßnahme ihren Beitrag, Aussteller, Standpersonal und Besucher zu schützen, die Infektionskette zu unterbrechen und die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. Der ZVO trägt die Entscheidung der Deutschen Messe AG uneingeschränkt mit, unterstützt das Ziel, im Herbst eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen und wird alles Erdenkliche tun, um im Oktober eine für Aussteller und Besucher erfolgreiche Messe durchzuführen. Bis dahin kommt es nun darauf an, dass die wirtschaftlichen Einbrüche in Folge des Coronavirus eingedämmt werden.“

Dr. Thomas Schräder, Geschäftsführer Allgemeine Lufttechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA):
„Der Maschinenbau und die Oberflächentechnik sind von der Corona-Krise zunehmend betroffen. Lieferketten sind gestört und die Restriktionen in den Zielbranchen werden stärker. Unter diesen Vorzeichen befürworten wir die Verschiebung der SurfaceTechnology GERMANY 2020 in den Herbst. Die Ausrichtung parallel mit der parts2clean ist dafür die naheliegende und beste Lösung.“

Alle Fragen rund die Verschiebung der SurfaceTechnology GERMANY werden mit einem FAQ auf der Homepage der Messe beantwortet.

Text & Bild Rechte:  Deutsche Messe AG

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