Umformpressen müssen heute zahlreichen Anforderungen gerecht werden. Aber immer gleich eine neue Umformpresse beschaffen? Das ist in der Regel nicht möglich. Ein Pressenretrofit, wie DREHER Automation ihn aus einer Hand anbietet, ist dann oft die perfekte Alternative. Selbst bei einer fast 40 Jahre alten Stanzanlage zeigt der Experte für Presswerksautomation, dass sich eine professionelle Pressenüberholung noch lohnen kann.
Vor allem Produktivitätsverluste und Sicherheitsrisiken sprechen für eine Pressenüberholung
Der technische Fortschritt sorgt dafür, dass sich Produktionsbedingungen stetig ändern. Irgendwann wird dann der vorhandene Maschinenpark den immer neuen Herausforderungen nicht mehr gerecht. Spätestens jetzt, wenn Produktivitätsverluste drohen oder Sicherheitslücken offensichtlich werden, muss sich jeder Anlagenbetreiber mit einer möglichen Neuanschaffung auseinandersetzen.
Mit dieser Frage setzte sich auch ein Hersteller für Elektroküchengeräte auseinander. Im Fokus stand eine Stanzanlage Baujahr 1982. Auch bei dieser Anlage zeigten sich deutliche Produktivitätsverluste. Gleichzeitig waren die Anforderungen an die Produktqualität und die Anlagensicherheit deutlich gestiegen. Auch der hohe Energieverbrauch und die damit verbundene erhöhte Umweltbelastung sowie die fehlende Verfügbarkeit von Ersatzteilen sprachen für den Austausch der Stanzanlage.
Statt für eine Neuanschaffung entschied man sich aber, begleitet durch das Projektmanagement von DREHER Automation, für einen Pressenretrofit der Bestandsanlage. Bei diesem wurde die mechanische Umformpresse (Hersteller Weingarten) mit einer Presskraft von 4.000 kN sowie die dazugehörige Bandanlage grundlegend überholt. Das bedeutete unter anderem den Austausch der Richtmaschine und des Walzenvorschubes sowie ein komplett neues Schutzkonzept inklusive neuem CE-Zeichen.
Darüber hinaus wurde elektrisch nicht nur der Pressenhauptmotor ausgetauscht, sondern die veraltete Anlagensteuerung der gesamten Stanzanlage komplett durch eine zeitgemäße Siemens S7 Steuerung mit modernen Condition Monitoring ersetzt. Damit war auch die Integration der Stanzanlage in das allgemeine Maschinendatenerfassungssystem endlich möglich.
Kurze Projektlaufzeit durch Pressenretrofit bei gleichzeitig deutlich verbesserter Leistung der vorhandenen Stanzanlage
Für den gesamten Pressenretrofit stand die Stanzanlage lediglich zwei Wochen lang still. Lange Lieferzeiten und Kosten für die Einbringung einer neuen Umformpresse entfielen dabei gänzlich.
Insgesamt stieg die Gesamtanlageneffektivität GAE durch die Pressenüberholung um fünf Prozent und gleichzeitig verbesserte sich die Produktqualität erheblich. Durch die Vergabe des CE-Zeichens stieg auch die Personen- und Anlagensicherheit deutlich. Gleichzeitig reduzierte sich die Rüstzeit um zehn Minuten und der produktionsbedingte Schrott um die Hälfte. Durch den Pressenretrofit ist die Stanzanlage jetzt auch wieder langfristig nutzbar.
Das Condition Monitoring erfasst zukünftig die Anlagenperformanz, den Zustand und Energieverbrauch sowie die Presskraft. Durch die Produktionsdatenerfassung und durch die Analyse der erfassten Daten sind ab sofort auch noch weitere Optimierungen der Stanzanlage möglich!
Pressenretrofit statt Neuinvestition
DREHER Automation zeigt mit der überholten Stanzanlage, dass es nicht immer eine neue Umformpresse sein muss. Denn geringere Investitionskosten, eine kürzere Projektlaufzeit sowie eine deutlich höhere Produktivität im bestehenden Maschinenpark sprechen immer für einen Pressenretrofit.
Möchten auch Sie Ihre bestehenden Umformpressen mit DREHER Automation fit für die Zukunft machen? Dann besuchen Sie https://www.dreher.de/de-de/service/pressenretrofit.
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