Oberflächentechnik

Klare Sicht dank Neuentwicklung

Für viele technische oder dekorative Halbzeuge und Fertigteile werden transluzente Kunststoffe eingesetzt. Dabei bezieht sich transluzent auf die optische Eigenschaft die zwischen transparent, z.B. wie die von Glas, und opak, z.B. wie die von ABS oder den meisten kristallinen Kunststoffen, steht. Von einem transluzenten Produkt spricht man auch, wenn es soweit lichtdurchlässig ist, dass eine dahinter oder darunter liegende Lichtquelle oder ein Schriftzug abgebildet wird.

Reines, nicht modifiziertes Polycarbonat zählt zu den transparenten Werkstoffen, ist jedoch wegen seiner inhärenten Schlagzähigkeit bei niedriger Temperatur für viele Anwendungen untauglich. Durch eine geeignete Additivierung kann diese Sprödigkeit reduziert werden, allerdings stets auf Kosten der Transparenz bzw. Transluzenz.

Den ROMIRA-Experten ist es nun gelungen, mit einer neuen Rezeptur- und Verfahrensentwicklung Polycarbonat zäh zu modifizieren und dabei ein hohes Niveau an Transluzenz aufrechtzuerhalten. Zusätzlich ermöglicht die höhere Transluzenz eine brillante und tiefe Farbeinstellung der Produkte.

Anhand des abgebildeten Fotos können Sie den Qualitätsunterschied im Material deutlich erkennen: links und rechts im Bild jeweils mit Standardmaterialien produzierte Musterplättchen und in der Mitte eine Produktion mit dem neu entwickelten ROMILOY® mit sauber durchscheinenden Druck in rot und schwarz.

Mit einem neuen Stabilisierungspaket weiß ROMIRA gleichzeitig, der inhärenten Vergilbungsneigung von Polycarbonat entgegenzuwirken. Ein weiterer Vorteil dabei ist, neben der besseren UV-Beständigkeit, der geringere Farbmitteleinsatz.

Kommentar hinterlassen